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Bücher/ Broschüren

Hier finden Sie eine Auswahl von Büchern und Broschüren, welche wir empfehlen. Sie können nicht über den VEID bezogen werden.

Roland Kachler - Kinder im Verlustschmerz begleiten

Ein beziehungsorientierter und traumafundierter Traueransatz

  • Ein neuer Anstaz in der Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen
  • Praxisorientiert mit zahlreichen Beispielen
  • Autor hält Vorträge, gibt Workshops und andere Veranstaltungen

Kinder und Jugendliche erleben viel häufiger schwere, nicht selten auch traumatisierende Verlustsituationen als gemeinhin angenommen. Besonders der Verlust von nahestehenden Menschen - das Thema dieses Buches- hat prägende, oft destruktive Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, auch wenn diese von der Umwelt oft nicht wahrgenommen und verstanden werden. Im Zentrum des hypnosystemischen Ansatzes zur Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen steht erstmals ein innovativer bindungs- und beziehungsorientierter Grundgedanke: Kinder und Jugendliche dürfen des Verstorbenen als inneren Begleiter bewahren und weiter eine innere Beziehung zu ihm leben. Mit vielen konkreten Anregungen, Methoden und Ritualen zeigt der Autor, wie nach einem schweren Verlust das Trauma des Todes und zugleich die Gestalt des Verstorbenen integriert werden können. Der systemische Ansatz umfasst auch die begleitende Arbeit mit den Angehörigen.

Dieses Buch richtet sich an:

  • Kinder- und JugendlichentherapeutInnen
  • systemische FamilientherapeutInnen
  • MitarbeiterInnen von Kinderhospizen und Kinder-Trauergruppen

Das Buch – „Knietzsche und der Tod – Alles über die normalste Sache der Welt“

Kinder wollen mehr über den Tod wissen. Niemand wäre deshalb besser geeignet, eine weitere skandalöse Lücke in unserer Welt zu schließen. So entstand das erste Sachbuch für Kinder über den Tod:

Für Kinder, die gerade jemanden verloren haben. Für Kinder, die sich auf einer Beerdigung von jemanden verabschieden müssen. Für Kinder, die jemanden verlieren werden. Für Erwachsene, deren Beruf es ist, Kinder durch diese Zeit zu begleiten. Für Pädagog*inne und Betreuer*innen. Für Neugiere aller Art.

Das Buch bietet den ultimativen Durchblick für die Zeit nach dem Leben. Wir reisen zusammen in eine ungewissene neue Welt, von der keiner sicher weiß, wie sie aussehen wird. Knietzsche zeigt ganz unkompliziert, wie die letzte Reise ganz praktisch aussehen kann. Verbrennen oder doch lieber begraben? Ein Loch auf dem Waldfriedhof buddeln oder doch lieber auf hoher See ins Meer geschüttet werden?

Knietzsche fühlt mit und gibt Tipps gegen das Traurigsein. Wie fühlt sich Trauer an und wie geht sie wieder weg? Wie tröstet man so gut wie ein Trostpflaster? Wie erinnert man sich am besten an geliebte Menschen? Was ist Palliativmedizin? Wie funktioniert Organspende? Was hat das Sterben mit Mathematik zu tun?

Natütlich reist Knietzsche durch die Welt, um zu schauen, wie man woanders stirbt. Meistens fröhlicher als bei uns. Mit diesem Buch wird dem Tod ein neues Image verpasst und über ihn geredet als das was er ist: die normalste Sache der Welt. (Text aus der Informationsmappe "Knietzsche und der Tod", AHORN GRUPPE)

 

 

Umgang mit Tod und Trauer in der Schule

Jeder Lehrer kann in der Schule irgendwann einmal mit der Situation von Tod und Trauer konfrontiert werden. Sei es der Tod eines Kollegen, eines Schülers oder eines Angehörigen durch Unfall, Krankheit, Suizid oder ein Gewaltverbrechen.

Deshalb hat das Referat Schulpastoral der Hauptabteilung Schulen der http://schulpastoral.drs.de/pastoralepraxis/krisenseelsorge.htm   in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg einen Leitfaden zum "Umgang mit Tod und Trauer in der Schule" erarbeitet. Er soll den Rahmenkrisenplan des Kultusministeriums ergänzen.

Der Leitfaden zeigt ein mögliches chronologisches Vorgehen für den Umgang mit einem Todesfall in der Schule und Formen der Unterstützung, Sensibilisierung, Schulung für Lehrer und Kollegium beim Umgang mit Tod und Trauer in der Schule.

Darüber hinaus hat das Referat Schulpastoral die Arbeitshilfe "Grenzerfahrung: Tod. Zum Umgang mit Trauer in der Schule" herausgegeben. Die Broschüre nimmt Fragen nach Trauer und Trost sowie die eigene Befindlichkeit in der Trauer in den Blick. Mit Tipps und Anregungen, formalen und methodischen Hilfen richtet sie das Interesse auf den jungen Menschen.

Trauer um die Kleinsten der Kleinen

Einen lieben Menschen zu verlieren, ist schrecklich. Ein Kind zu verlieren, das man gespannt erwartet hat - ein Kind zu verlieren, noch bevor es geboren wird, ist eine Katastrophe. Für die Mutter, den Vater und alle, die sich mitgefreut haben.
Zusätzlich zu dem schweren Verlust Ihres Kindes müssen Sie noch verschiedenste Untersuchungen über sich ergehen lassen, Behördengänge erledigen und Sie werden mit Fachbegriffen und Fragen konfrontiert, über die Sie noch nie nachdenken mussten. Vieles wird Ihren Schmerz und die Traurigkeit noch größer machen. Das alles kann man Ihnen weder ersparen noch abnehmen.

Der Arbeitskreis "Die Kleinsten der Kleinen" des Landkreises Böblingen setzt sich ein für einen würdigen Umgang mit fehlgeborenen Kindern. Dort arbeiten Hebammen, Arzte, Schwestern, Krankenhausseelsorgerinnen, Mitarbeiterinnen aus dem Krankenhaussozialdienst, der Gleichstellungsstelle und der Schwangerenberatung zusammen mit betroffenen Müttern der Selbsthilfegruppe. Seit Mai 2006 werden die fehlgeborenen Kinder des Landkreises Böblingen auf dem Waldfriedhof gemeinsam bestattet.

Wir wollen Sie mit dieser Broschüre ein Stück weit begleiten auf Ihrem Weg. Sie können sich informieren und überlegen, welches Ihre nächsten Schritte sind und welche Entscheidungen Sie treffen müssen. Wir nennen Ihnen Ansprechpartner in und außerhalb der Krankenhäuser.

Wir möchten Sie ermutigen, sich Zeit zu nehmen für den Abschied von Ihrem Kind und für Ihre Trauer. Und wir wünschen Ihnen Menschen an Ihrer Seite, die Ihre Fragen, das Leid und die Trauer mit Ihnen aushalten, durchstehen und Hoffnung vermitteln.

Zu beziehen bei der Schwangerenberatungsstelle im Gesundheitsamt Böblingen
Telefon 07031-663-1717, schwangerenberatung@lrabb.de

Die Broschüre (ohne Deckblatt) können Sie hier als pdf-datei herunterladen.

Trauernde Kinder und Jugendliche

Wenn Kinder hierzulande erleben, dass der Tod in ihr Leben einbricht, sind ihre erwachsenen Bezugspersonen nicht selten selbst betroffen und möglicherweise von ihrer eigenen Trauer überwältigt. In einer Gesellschaft,

die Fitness und Spaß als vordringliche Werte hat, sind lebensbedrohliche Krankheiten, Sterben, Tod und Trauer keine "In"-Themen.

Zudem ist in unserer Vorstellung der Tod nichts, mit dem Kinder unmittelbar zu tun haben. So kommt es, dass auch Kinder nach einem schweren Verlust durch Tod nicht selten Ausgrenzung, Unverständnis und mangelnde Unterstützung erfahren.

Dabei ist Unterstützung für trauernde Kinder möglich und wichtig. Es ist die Aufgabe von uns allen, dass sich hier in unserer Gesellschaft etwas ändert. Die Landeshauptstadt München hat Ende der 90er Jahre den Bedarf im Bereich trauernde Kinder und Jugendliche festgestellt und darauf von 2000 bis Ende 2004 mit einem eigenen Hilfsangebot reagiert, einer Fachstelle für trauernde Kinder und Jugendliche.

Eine Broschüre des Referats für Gesundheit und Umwelt (seit 2021 Gesundheitsreferat) der Landeshauptstadt München.

Die Broschüre (Erscheinungsjahr 2005) können Sie hier als pdf-datei herunterladen. Restexemplare der Druckfassung können - solange der Vorrat reicht - unter versorgung-pflege.gsr@muenchen.de bestellt werden.