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Väter, deren Kind gestorben ist, trauern. Oft anders - aber sie trauern.

„Ein Vater ist weder ein Anker, der uns zurückhält, noch ein Segel, um uns weiter zu bringen, sondern ein Licht, dessen Liebe uns den Weg weist.“ (Verfasser unbekannt)

Väter, deren Kind gestorben ist, trauern. Oft anders - aber sie trauern.

In dem Wort trauern steckt auch das Wort trauen. Väter sehen sich auf ihrem Trauerweg noch immer mit klischeehaften Rollenbildern konfrontiert. Sie sollen stark sein, alleinige Verantwortung tragen und sind aufgewachsen mit Sätzen, wie „ein Indianer kennt keinen Schmerz“.

Nach dem Tod des eigenen Kindes werden Väter aber mit genauso einer Wucht von Emotionen, wie Traurigkeit, Wut, Ohnmacht erfasst, wie verwaiste Mütter.

Bisherige gelebte Glaubenssätze erfahren eine Erschütterung und es braucht Mut sich nicht ausschließlich zum Beispiel in Ablenkung zu begeben, sondern die Trauer zu akzeptieren, sich mit den Trauergefühlen auseinanderzusetzen und Ausdrucksformen zu finden sowie die Männertränen zu zeigen. Sie zeigen die starken Gefühle zum verstorbenen Sohn/ zur verstorbenen Tochter.

Oft können Männer sich in verwaisten Vätergruppen eher austauschen, für ihre Trauer ein stückweit eine gemeinsame Form finden ihre Emotionen auszudrücken.

Verwaiste Väter tragen das Licht mit ihrer Trauer für ihre Kinder im Erinnern weiter.